96-fans
  Vereinschronik
 

1896

Alles begann  am 12. April 1896 mit der Gründung des Hannoverschen Fußball-Club von 1896 durch ehemaligen Bürgerschüler. Sie hatten sich für 16 Uhr zu einem Match auf dem Spielplatz neben dem Schützenhaus mit anschließender Vereinsgründung getroffen. Dieser traditionsreiche Ort liegt an der heutigen Bella Vista, nicht weit entfernt von der AWD-Arena. Als Gründer sind die Namen von  H. Beplate, W. Bielefeld, August Bormann, L. Eggers, Arnold Fokke, Fritz Hoffmann, Georg Kindermann, Fritz Köllermeyer, Conrad Friedrich (genannt Franz) und Wilhelm Namendorff, August Riehn, Fritz Vogeler und Ernst Witte überliefert – leider konnten bisher nicht alle Gründungsmitglieder und ihre Namen ermittelt werden. Unterstützt wurden die Vereinsgründer durch den bekannten „Vater der hannoverschen Ballspiele“, Ferdinand-Wilhelm Fricke. Bereits am 19. April 1896 wurde auf der ersten Generalversammlung, an der 24 Mitglieder teilnahmen, mit Fritz Vogeler der 1. Vorsitzende des Vereins gewählt.In den Anfangsjahren betrieb man das Spiel mit dem ovalen Ball - das sogenannte Rugby-Fußball oder Fußball mit Aufnehmmen des Balles. Angebotene Sportart neben Rugby ist Leichtathletik

1899

Am 25. Juni 1899 wird endlich auch eine Fußballsparte gegründet. Am 1. Oktober 1899 wird gegen den DFV v. 1878 die Hannoversche Rugby-Meisterschaft erkämpft. Am 3. Dezember 1899 findet das erste "Associations-Fußballspiel" statt. Der Gegner ist der Akademische Ballspiel-Verein und man trennt sich 1:1

14. Mai 1900

Gründung des „Verbands Hannoverscher Fußballvereine“

1901

Am 19. April  wird auf Antrag von Fritz Schlüter auf einer Generalversammlung beschlossen sich nur noch mit dem heuten bekannten "Association-Fußball" im Verein zubeschäftigen. Am 2. Juni kommt es zum Freundschaftsspiel gegen Eintracht Braunschweig das auf der kleinen Bult mit  2:2 endet  Eilenriedestadion 

06. September 1903

Erstes Ligafussball-Spiel 96I bezwingt 96II mit 6:1

1904

Aus der Schülervereinigung Germania verstärken acht Spieler die 96er

1905

Hannover 96 wurde in allen drei Klassen des Verbandes Hannoverscher Ballspiel-Vereine Meister

1906

Der sportliche Höhepunkt war ein 3:2 Sieg auf der Radrennbahn gegen Britannia Berlin. Auch in der Saison 1905/06 wurde erneut die Meisterschaft errungen

1907

Hannover 96 wird Meister der 1. und der 3. Klasse in Hannover 

1908

Die Meisterschaft der Saison 1907/08 errang 96 erneut

1910

Hannover 96 errang auch in der Saison 1909/1910 die Meisterschaft

1911

In der Saison 1910/1911 errang Hannover 96 erneut die Meisterschaft. Am 5. November sorgte 96 für eine Sensation als man ein Freundschaftsspiel beim deutschen Altmeister VfB Leipzig gewann. Kurz vor dem Abpfiff ließ Frahm drei Gegner stehen und erzielte das "goldene" Tor  

1913

Nach Ende der Saison wird Hannover 96 in die neu gegründete Norddeutsche Liga mit 10 Vereinen eingeteilt. Am 12. Juli erfolgt der Zusammenschluss des HFC und des Ballvereins Hannovera von 1898 zum Hannoverschen Sportverein von 1896 e.V. Neben Fußball und Leichtathletik werden auch die Sparten Tennis, Kricket, Schlagball, Faustball und Wandern angeboten. Die Mitgliederzahl nach der Fusion betrug 600. Sportlich reihte sich ein Erfolg an den anderen. Phönix Karlsruhe wurde mit 5:1 besiegt; Gegen Djurgarden Stockkholm gab es ein 2:2. Im August reiste der Verein anach Schweden und erzielte folgende Ergebnisse: Allmänna Idrottsklubben 2:3, Djurgarden Stockholm 6:3. Das Team lautete: Seile, Denecke, G. Staacke, Lyberg, Ruppert, Glade, Faust, Frahm, Bühring, Imke und Voges. Zum Ende des Jahres wurde Altona 93 mit 3:1 besiegt und der Norddeutsche Meister Braunschwei wurde mit 7:0 besiegt. Eine groß angelegte Sport- und Festwoche aus Anlaß der Einweihung des Neuen Rathauses wird dem HSV v. 1896 übertragen und die Veranstaltung wurde ein glänzender Erfolg.

1914

Über 800 Mitglieder gehörten 96 an und 16 Fußballmannschaften spielten für 96. In den Monaten vor dem Ausbruch des 1. Weltkriegs wurden zahlreiche große Spiele ausgetragen: 1:0 gegen Holstein Kiel, 2:3 gegen MTV München, 3:6 (2:4) gegen die Profis von Tottenham Hotspurs in Hannover - und der 23jährige Rechte Läufer Albert Ruppert lehnte nach dem Spiel ein Angebot der Profis aus London ab. Der 8:0 Sieg beim damaligen holländischen Meister Sparta Rotterdam sorgt für Aufsehen. Ende Juli 1914 stand eine Reise nach Schweden an mit einem 2:3 gegen eine Göteborg- Auswahl sowie ein 3:2 gegen IFK Göteborg. Während die Elf in Schweden weilte, brach der 1. Weltkrieg aus

1919

Ehrenvorsitzender des Vereins wird Paul von Hindenburg, späterer Reichspräsident. Pfingsten 1919 reiste 96 bereits zu Fußballspielen nach Göteborg und Stockholm. In der Norddeutschen Liga, die in einen Süd- und einen Nordkreis eingeteilt wurde, kam 96 auf den 3. Tabellen-Platz im Südkreis

1920

Der Hannoversche Hockey-Club wurde dem Verein angegliedert und eine eigene Abteilung gegründet. Es wurde auch eine Interssengemeinschaft mit dem Eislaufverein vereinbart, um Tennissport gemeinsam anzubieten

1921

Zum 25. Gründungsjahr sichert sich die Hannover 96 die erste Südkreis-Meisterschaft des Norddeutschen Fußball-Verbandes

1927 - 1930

Sportlich erfolgreiche Jahre - der Verein errang jeweils die Südkreis-Meisterschaft. 1926/27 und 1927/28 wird die Meisterschaft errungen. In der folgenden Saison fand auf Verbandsebene keine Meisterschaftsendrunde statt. Zu Beginn der Saison 1929/30 feierte Hannover 96 eine Premiere: Das erste Spiel auf der Radrennbahn. Beim Debüt wurde Linden 07 mit 3:1 (2:1) besiegt. 1929/30 errang 96 die nächste Meisterschaft   

1931

Einweihung des neuen Vereinsheims in der Hans-Böckler-Allee

1932

Robert Fuchs wurde am 1. Mai 1932 der erste hauptberufliche "Fachtrainer für Fußball" und damit für die 1. Ligamannschaft bei Hannover 96 verantwortlich. Er bleibt es 14 Jahre lang. Bis dahin hatte der Vereinsausschuss in Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Mannschaftskapitän das Training geleitet.

1935

Hannover 96 erreicht mit dem Niedersachsen-Meister die 12. Meisterschaft und qualifiziert sich für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. In spannenden Spielen gewann 96 gegen den Stettiner SC in Hannover mit 5:0 und siegte dort mit 4:1 und verlor in Dortmund gegen Schalke 04  mit 2:3. Das Rückspiel in Braunschweig gewannen die Königsblauen mit 1:4. Hannover 96 spielte mit Pritzer; H. Sievert, Petzold; Brinkmann, Deike, Gröck, Malecki, Garske, Wente, E. Meng, R. Meng. Außerdem gehörten noch Hugo Meng, Pfingsten, A. Sievert, Taubert, v.d. Wall und Wolff zum Aufgebot. Erste Nationalspieler werden Fritz Deike und Edmund Malecki beim Länderspiel am 25. August 1935 in Erfurt gegen Rumänien

1936/37

Mit Helmut Sievert und Ludwig Männer folgen zwei weitere Spieler ins Nationaldress. In den späteren 30 er Jahren kamen auch Johannes Jakobs und Ludwig Pöhler zu Länderspiel-Einsätzen.

1937/38

Mit der Deutschen Reichsmeisterschaft feiert Hannover 96 am 3. Juli 1938 seinen ersten Riesenerfolg. Der große Favorit FC Schalke 04 wird vor fast 95.000 Zuschauern mit 4:3 n.V. im zweiten Endspiel geschlagen. Die Tore für 96 erzielen Richard Meng (9. Min.), Richard Meng (70 Min.), Johannes Jakobs (88 Min.)und Erich Meng (117 Min.). Das erste Endspiel endet am 26. Juni 1938 vor 90.328 Zuschauern mit 3:3 n.V. und musste daher wiederholt werden. 96 spielte mit: Pritzer, Sievert, Petzold, Jakobs, E. Deike, Männer,Pöhler, Lay, Malecki, E. Meng und R. Meng. 

1939

Der Liga-Spielbetrieb wird am 1. September 1939 eingestellt. Alle Pflichtspiele werden abgesagt. Am 26. November 1939 beginnt die in zwei Staffeln geteilte Gaumeisterschaft Niedersachsen

Mai 1941

96 steht zum dritten Mal in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Ergebnisse 6:1 und 3:4 gegen Borussia Fulda, 1:6 und 0:4 gegen Schalke 04

10. April 1945

Besetzung Hannovers durch die Allierten. Wie alle anderen Vereine wird auch Hannover 96 vorübergehend aufgelöst

August 1945

Neugründung als Hannoverscher Sportverein v. 1896

1. September 1945

Das erste Nachkriegsspiel gewinnt eine gemischte Mannschaft von Hannover 96 und Arminia Hannover mit 6:0 gegen eine britische Militärauswahl

1946

Zum 50jährigen Jubiläum spielt Hannover 96 gegen den FC Schalke 04 und unterliegt am 19. Mai 1946 vor 26.000 Zuschauern im „Stadion der Hauptstadt Hannover“- heute Eilenriedstadion 1:6. Den Ehrentreffer erzielte in der 46. Min Berner zum 1:3. 96 spielte mit: Kellner; Petzold, Reckel; Palfner, Deike (46. Mandel), Männer; R. Meng, Fuchs, Berner, Pöhler, Hosung. Für Vereinswechsel von Spielern gelten seit Mai 1946 klare Regeln: Drei Monate Sperre, wenn die Freigabe des abgebenden Vereins vorliegt, sonst sechs Monate. Nur Spieler die eine Zonengrenze beim Wechsel überschreiten, sind sofort für den neuen Verein spielberechtigt, egal ob vorübergehend oder auf Dauer.

1947 - 1949

Hannover 96 qualifiziert sich mit einem 3:0 Sieg in einem Wiederholungsspiel gegen Tuspo Holzminden am 07.09.1947 für die Oberliga Nord. Das erste Oberligaspiel verlor 96 am 14.09.1947 zu Hause gegen St. Pauli Hamburg mit 0:10 (0:2). Der Anstoß erfolgte um 13:45 Uhr - die Mannschaftsaufstellungen sind leider nicht festgehalten worden. Das 96-Team wurde durch Verletzungen von Deike und Meier in der 1. Halbzeit stark geschwächt, so das man in der 2. Halbzeit mit nur neun gesunden Spielern sowie zwei humpelnden Spielern keine Chance gegen das Team vom Millerntor hatte. Am Sonntag, dem 21.09.1947, wurde um 16 Uhr das erste Auswärtsspiel der Oberliga ausgetragen. 96 verlor mit 0:5 bei TSV Braunschweig. 96 spielte mit folgender Aufstellung: Krämer; Bothe, Reckel; Feuerriegel, Köppen, Winkeler; Glowalla, Palfner, Meyer, Heine, Jarbandt. In der Saison 1947/48 nutzte Hannover 96 auch die Wechselregel für "Zonenspringer"- allerdings erfolglos. Lothar Kunack, Manfred Fuchs, "Edi" Schmidt, Heinz Pietsch und Heinz "Satti" Satrapa von Horch Zwickau halfen bei 96 gelegentlich aus. Paul Honkisch, ein weiterer Gastspieler aus Thale, spielte vorsichthalber unter dem Tarnnamen Pawlik. Hannover 96 steigt nach der Saison 1947/48 zunächst aus der Oberliga (höchste damalige Spielklasse) in die Landesliga ab. Nachdem Holstein Kiel im November 1948 wegen Vergehen in der Saison 1947/48 aus der Oberliga ausgeschlossen wurde, stand Hannover 96 für die Saison 1949/50 als automatischer Aufsteiger in die Oberliga Nord fest. Daher beendet 96 die Saison in der Landesliga Hannover-Heide vorzeitig

1949 - 1952

Am 14.08.1949 betreitet 96 das erste internationale Freundschaftsspiel nach dem 2. Weltkrieg. 12.000 Zuschauer erleben in der Radrennbahn ein 2:2 (0:1) gegen Vienna Wien. Danach etabliert sich Hannover 96 erneut in der Oberliga Nord

1. Juli 1952

Helmut "Fiffi" Kronsbein wird zunächst für fünf Jahre Trainer bei Hannover 96 und erarbeitet sich einen legendären Ruf

1953/54

Zum Start der Saison 1953/54 stellt das Team von Trainer Kronsbein mit 11 Siegen in Folge einen Startrekord auf. Bereits am 6. März 1954 sichert sich 96 vier Spieltage vor Saisonende die Nordmeisterschaft. Die Meisterschaft der Oberliga Nord wurde mit einem Rekord gefeiert. 96 hatte sowohl daheim als auswärts jeweils 10 Siege, 3 Unentschieden und 2 Niederlagen erreicht. Nach diesem Erfolg folgt die Deutsche Meisterschaft 1954 Hannover 96 gewinnt am 23. Mai 1954 erneut das Finale überraschend. Hannover 96 siegt in Hamburg mit 5:1 gegen das favorisierte Team vom 1. FC Kaiserslautern, in dem 5 spätere Weltmeister stehen. Die Tore für 96 erzielen: Tkotz (44 Min.), Eigentor Kohlmeyer (47 Min.), Wewetzer (77. Min.), Kruhl (80 Min.) und Paetz (86. Min.).  Am 24. Mai 1954 empfangen 200.000 Fans feiern den Riesenerfolg am Bahnhofsplatz und in der Innenstadt. Empfang durch die Stadt Hannover am Maschsee. Am 5. September 1954 reist Hannover 96 zum ersten internationalen Freundschaftsspiel nach dem 2. Weltkrieg. Gegen die Berufsspieler von RCD Espanyol Barcelona gibt es eine 4:2 Niederlage. Am 26. September 1954 wird die Eröffnung des Niedersachsenstadions mit 35.000 Besuchern bei strömenden Regen gefeiert

1956

Am 17. Juni 1956 verliert 96 gegen den FC Kaiserslautern mit 3:5 das letzte Vorrundenspiel um die Deutsche Meisterschaft und belgt in der Gruppe nur Platz 4. Danach wird 96 nie wieder die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft erreichen

1958

Umzug von Hannover 96 ins Eilenriedestadion, das nach dem Abriss der Radrennbahn zur langjährigen Heimat wird. Die Heimspiele finden jedoch fast alle im Niedersachsenstadion statt

26. Juni 1960

Hannover 96 erringt mit einem 3:0 über den Oberhausener Stadtteilklub BV Osterfeld unter Trainer Hannes Kirk zum ersten Mal die Deutsche Amateurmeisterschaft

1961/62

Nach einem schwachen Saisonstart zieht Trainer Grothkopp die Konsequenz und bat um Entbindung vo seinem Amt und wurde durch Hannes Kirk ersetzt. Am 7.1.1962 brach beim Spiel beim VfV Hildesheim der Pfosten des von Helmut Isendahl gehüteten Tores – das Spiel wurde fortgesetzt. Ebenso kurios verläuft das Heimspiel von 96 gegen Eintracht Braunschweig. Während des Spiels verletzt sich 96-Keeper Meyer sowie die defensiven Spieler Fahrtmann und Nix, die aber nach Behandlungen weiterspielen. Torwart Dieter Meyer erzielte dabei kurz vor Schluß, mit dem verletzen linken Arm in einer Schlinge,  per Kopfball den Ausgleich zum 3:3

1963

Eröffnung des neuen Clubheims in der Clausewitzstraße. Die Oberliga Nord endet. In der ewigen Tabelle von 1947 bis 1963 belegt Hannover 96 den 7. Tabellenplatz. 96 hat insgesamt 444 Spiele ausgetragen und dabei 464:424 Punkte und 799:750 Tore erzielt. Bei der neu gegründeten 1. Fußballbundesliga ist Hannover 96 am 6. Mai 1963 nicht dabei. Der Antrag wird vom DFB abgelehnt. Eintracht Braunschweig rückt als niedersächsischer Vertreter hinein. 96 ist für die Regionalliga Nord qualifiziert Der Saisonstart in der Regionalliga gelingt am 11. August 1963 mit einem überzeugendem 4:0 gegen Victoria Hamburg. Durch das 1:2 Siegtor in der Nachspielzeit durch Fredy Heiser am 32. Spieltag beim VfL Wolfsburg wird unter Trainer Helmut Kronsbein die Aufstiegsrunde zum Saisonende erreicht

27. Juni 1964

Hannover 96 erringt unter Trainer Hannes Kirk die Deutsche Amateurmeisterschaft 1964 . Der SV Wiesbaden wird mit 2:0 bezwungen.

28. Juni 1964

Der Aufstieg in die 1. Bundesliga gelingt! Hessen Kassel wird vor 70.000 Anhängern mit 3:1 im letzten Spiel der Aufstiegsrunde geschlagen

1964/65

Der Start in die 1. Bundesliga verläuft optimal. Hannover 96 gewinnt am 22. August 1964 bei Borussia Dortmund mit 2:0 und ist sofort Tabellenführer. Walter Rodekamp erzielt beide Auswärtstreffer. Im folgenden Heimspiel am 29. August 1964 gelingt vor 70.000 Zuschauern beim Heimdebüt ebenfalls ein 2:0 gegen den 1. FC Köln. 96 bleibt Tabellenführer. Beide Tore werden von Werner Gräber im Niedersachsenstadion erzielt.  Beim Heimspiel gegen den Hamburger SV am 09.01.1965 erreichte Hannover 96 mit 74.095 Zuschaern den Heimrekord aller Bundesligaspiele. Am 20. Spieltag beim 4:0 Heimsieg über den 1. FC Kaiserslautern erzielt Karl-Heinz Mühlhausen als erster 96 Spieler 3 Tore in einem Bundesligaspiel - allerdings ist es kein klassischer Hattrick. Am 28. Spieltag (30.04.1965) stellt SR Handwerker Karl-Heinz Mühlhausen als ersten 96-Profi in der Bundesliga vom Platz. Die erste Bundesligasaison unter Trainer Kronsbein endet am 15. Mai 1965 mit einem herausragenden 5. Tabellenplatz. Mit durchschnittlich 46.000 Zuschauern bei den Heimspielen stellte Hannover 96 einen neuen Zuschauerrekord für die Bundesliga auf, der erst 1968/69 von Hertha BSC überboten wird. Torjäger Walter Rodekamp wird Nationalspieler und schießt schnell sein erstes Tor für Deutschland. Am Ende der Saison wird die Bundesliga auf 18 Vereine erhöht. Am 27. Juni 1965 wird Hannover 96 unter Trainer Hannes Kirk Deutscher Amateurmeister 1965. Erneut wird der SV Wiesbaden geschlagen, dieses Mal mit 2:1.

Nach dem Saisonende reiste das Bundesliga-Team in die USA zu zahlreichen Freundschaftsspielen

 

1965/66

96 startet am 7. August 1965 mit einem internationalen Freundschaftsspiel in die Saison. Im Niedersachsenstadion wurde Manchester United mit 2:0 (0:0). Am 18. September 1965 bedeutet ein 6:0 Sieg über Borussia Neunkirchen den bislang höchsten Bundesliga-Heimsieg der Roten. Am 2. Oktober 1965 wird Tasmania Berlin mit 5:1 auswärts besiegt - einer der höchsten Bundesliga-Auswärtssiege. Hannover 96 zog in der 1. Runde des Messepokals ein Freilos. In der 2. Runde traf Hannover 96 auf den vielfachen portugiesischen Meister FC Porto. Am 10. November 1965 besiegte 96 die Portugiesen mit 5:0 (2:0). Torschützen waren vor 5.000 Zuschauern Walter Rodekamp (4. Min.) Hans Siemensmeyer (6.), Jürgen Bandura (65.), Udo Nix (73.) und  Hans Siemensmeyer (82.). Im Rückspiel unterlag 96 am 8.12.1965 in Porto vor 25.000 Zuschauern zwar mit 1:2 (1:1) – Torschütze Udo Nix (42. Min.). Damit qualifizierte sich 96 für das Achtelfinale gegen FC Barcelona. Diese Spiele wurden zu den dramatischsten Europapokal-Spielen der Vereinsgeschichte. Am 2. Februar 1966 gewann 96 im Niedersachsenstadion gegen den FC Barcelona mit 2:1 (1:1). Hans Siemensmeyer erzielte in der 15. und 54. Minute die Tore vor 40.000 Zuschauern. 14 Tage später gab es vor 60.000 Zuschauern in Barcelona einen 1:0 Sieg für die Katalanen. Da es die heute übliche Auswärtstor-Regel noch nicht gab, war ein Entscheidungsspiel notwendig. Sofort nach Abpfiff wurde per Los Hannover als Austragungsort ermittelt. Am 2. März 1966 unterstützten 55.000 Zuschauer das 96-Team. Walter Rodekamp brachte mit einem Fallrückzieher nach elf Minuten die 1:0 Führung, die Barcas Stürmer Pujol jedoch in der 88. Minute ausglich. Danach folgte eine wenig ereignisreiche Verlängerung. Da das heute übliche Elfmeterschießen noch nicht eingeführt war, musste das Los entscheiden. Die Unparteiischen und die Mannschaftskapitäne zogen sich zum Münzwurf in die Katakomben des Niedersachsenstadions zurück. In der Kabine von Schiedsrichter Taylor aus England wurde die Münze geworfen. Barcas Vertreter hatten sich für die richtige Seite entschieden und damit das Losglück. 96 schied unglücklich aus und konnte sich am Saisonende nur damit trösten,  dass der FC Barcelona den Europacup gewann. Am 23. April 1966 wird mit Trainer „Fiffi“ Kronsbein der erste Trainer abgelöst. Neuer Coach wird Hannes Kirk. Am selben Tag erzielt Karl-Heinz Mühlhausen mit dem 2:0 beim 2:2 gegen den 1. FC Nürnberg das 100. Bundesligator für 96. Die Roten beenden die Saison als Tabellenzwölfter. Die Hannover 96 Amateure unterliegen im Finale um die Deutsche Amateurmeisterschaft gegen Werder Bremen  

1966/67

Die Roten beenden die Saison unter Horst Buhtz als Tabellenneunter. Bei der 0:1 Auswärtsniederlage bei Fortuna Düsseldorf am 11.02.1967 verzeichnen die Annalen das erste Eigentor eines 96-Spielers in der Bundesliga. In der 17. Spielminute überlistet Otto Laszig Keeper Horst Podlasly. Die 96- Amateure verlieren im Finale um die Deutsche Amateurmeisterschaft gegen STV Horst-Emscher

1967/68

Zur fünften Bundesliga-Saison gab es neue Regeln. Es durfte ein Spieler pro Mannschaft ausgewechselt werden, aber nur bei einer Verletzung. Und beim Abschlag durfte der Torwart nur noch vier Schritte machen, bevor der Ball gespielt werden musste. 96 eröffnet die Saison am 12. August 1967 mit einem Freundschaftsspiel gegen den FC Liverpool.  Das Team von Trainer Buhtz verliert mit 1:4.  Am 02.09.1967 machte Trainer Horst Buhtz von der Auswechstelreglung erstmalig Gebrauch machen. Im Heimspiel gegen Borussia Dortmund (Endstand 2:2) wurde Kaj Poulsen in der 71. Minute für den verletzten Rainer Stiller als erster 96-Spieler eingewechselt. Stürmer Hans Siemensmeyer wird am 27.09.1967 Nationalspieler und feiert mit zwei Treffern beim 5:1 Debüt gegen Frankreich einen Einstand nach Maß. Die Roten beenden die Saison unter Karl-Heinz Mühlhausen als Tabellenzehnter. Der Trainer übernahm am 13.02.1968 das Amt und ist mit 30 Jahren und 8 Monaten noch immer der jüngste Bundesligatrainer aller Zeiten. Sein erstes Spiel fand am 17.2.1968 gegen den HSV statt und endete 2:2

1968/69

Seit Beginn der Saison dürfen zwei Spieler in einem Spiel ausgewechselt werden. Trainer Cajkovski nutzt am 5. Spieltag erstmals die neue Regel Christian Breuer für Rainer Zobel (70. Minute) und Otto Laszig für Josip Skoblar (87. Minute) werden am 7.9.1968 im Auswärtsspiel gegen Kickers Offenbach (1:1) ausgewechselt. Die Roten beenden unter "Cik" Cajkowski die Saison als Tabellenelfter und am 10. Mai 1969 bestreitet Jupp Heynckes in seiner Zeit bei Hannover 96 eines seiner insgesamt 39 Länderspiele

1969/70

Hannover 96 wird unter Trainer Hans Pilz Dreizehnter der Abschlusstabelle. Am 13.9.1969 erzielt Josip Skobar mit dem 1:0 beim 3:1 Heimsieg über 1860 München das 250. Bundesligator für Hannover 96. Am 8. Dezember 1969 wird Trainer Cajkovski nach einer 0:5 Niederlage in Mönchengladbach entlassen. Nachfolger für 17 Tage wird der Meisterspieler von 1954 Rolf Paetz, dem dann Hans Pliz als Trainer folgt. Die Spieler Skoblar und Heynckes verlassen am Saisonende den Verein

1970/71

Hannover 96 wird unter Trainer Helmut Johannsen Neunter in der Abschlusstabelle. Die Saison 70/71 geht als große Skandalsaison in die Bundesligageschichte ein. Viele Vereine sind in die Bestechungsvorfälle verwickelt, nicht jedoch die Roten. Am 27. Februar 1971 stellen die Roten mit einem 5:1 Auswärtssieg bei Kickers Offenbach den Rekord des höchsten Bundesligasieges auf fremden Plätzen aus dem Jahr 1965 ein

1971/72

Hannover 96 wird unter Trainer Hans Hipp Sechzehnter in der Abschlusstabelle und verhindert knapp den Abstieg

1972/73

Im allerletzten Moment rettet sich Hannover 96 unter Trainer Hannes Baldauf, der am 28.  Februar 1973 Nachfolger von Hans Hipp wurde, vor dem drohenden Abstieg. Nachdem das Derby beim Mitkonkurrenten Eintracht Braunschweig verloren worden war, schaffen die Roten mit einer Energieleistung am 9. Juni 1973 das Wunder von Wuppertal - ein 4:0 Sieg beim Wuppertaler SV - und belegen damit den sechzehnten Platz und schicken den niedersächsischen Nachbarn (1:2 Heimniederlage gegen Fortuna Düsseldorf) am letzten Spieltag der Sasion in die zweite Liga. In dieser Saison werden die roten Karten in der Bundesliga eingeführt - erster 96 Sünder ist am 25. Spieltag Stürmer Willi Reimann, der in der 35. Minute beim Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern von Schiedsrichter Gabor damit vom Platz geschickt wird

1973/74

Nach 10 Jahren in der Eliteklasse muss Hannover 96 unter Helmut Kronsbein als Tabellenachtzehnter absteigen. In dieser Saison werden die gelben Karten offiziell eingeführt. Im zweiten Saisonspiel am 18.08.1973 gegen den 1. FC Kaiserslautern (4:2) sehen Jürgen Bandura und Roland Stegmayer den gelben Karton von Schiedsrichter Bonacker. Am 22.09.1973 erzielt Willi Reimann den ersten Hattrick in der Bundesliga für 96. Im Niedersachsenstadion erzielt er vor 60.000 Zuschauer per Foulelfmeter in der 11. Minute sowie in der 31. und 42. Spielminute die 3:0 Halbzeitführung gegen Sepp Maier vom FC Bayern München. Beim Auswärtsspiel am 6. April 1974 in Wuppertal hält Franz-Josef Pauly als erster 96-Torwart zwei Elfmeter in einem BL-Spiel - dennoch verliert 96 mit 2:1 

1974/75

Am 02.08.1974 sollte Hannover 96 in die Saison mit einem Heimspiel gegen Alemannia Aachen starten. Am Spieltag legte der Amtsarzt der Stadt Hannover  jedoch ein Veto ein. Elf Spieler waren wegen einer Magen- und Darminfektion „Leistungssport untauglich". 96 informierte den DFB-Spielausschussvorsitzenden Walter Baresel und bat um eine Velegung des Spiels, da keine vollständige Mannschaft mehr zur Verfügung stand. Die bereits angereisten Aachener protestierten. Wochenlang zogen sich sich die Verhandlungen hin, bis der DFB-Kontrollausschuss entschied, die Partie neu anzusetzen. Am 30.10.1974 fand das Spiel dann statt. 96 gewann mit 3:0 (1:0). Das 1. Tor in der 2. Bundesliga Nord erzielt Roland Stegmayer bei der 3:1 Niederlage bei Borussia Dortmund. Das erste Heimtor erzielte Bernd Wehmeyer in der 2. Spielminute beim 5:2 Sieg über RW Oberhausen. Das Unternehmen „Wiederaufstieg“ unter Trainer Kronsbein gelang trotz des verzögerten Saisonstarts souverän. Als Tabellenerster geht es wieder zurück in die Eliteklasse 

1975/76

Am 9.8.1975 erzielt Peter Dahl im Niedersachsenstadion mit dem 3:3 Ausgleich gegen Borussia Mönchengladbach das 500. Bundesligator für Hannover 96. Als Sechzehnter der Abschlusstabelle muss Hannover 96 unter Hannes Baldauf , der am 15. Januar 1976 Helmut Kronsbein ablöste, den erneuten Gang in die Zweitklassigkeit antreten und ein großer Schuldenberg drückt Hannover 96. Nur mit Auflagen erhält der Verein die Lizenz für die neue Saison

1976/77

Hannover 96 wird unter Helmut Kronsbein Fünfter der Abschlusstabelle und verpasst damit den angestrebten Wiederaufstieg. Am 20. November 1976 steigt das erste Stadtderby seit 1963. Hannover 96 besiegt den Aufsteiger Arminia Hannover vor 56.000 Fans durch ein Tor von Jürgen Milewski mit 1:0. Auch das Rückspiel gewinnt 96 mit 2:1 

1977/78

Hannover 96 belegt unter Helmut Kronsbein erneut den fünften Platz der Abschlusstabelle und bleibt damit in Liga zwei. Am 12. Mai 1978 erteilt der DFB-Vorstand erst als dritte Instanz Hannover 96 die Lizenz nur mit erheblichen Auflagen. Zuvor hatten der DFB-Ligaausschuß und der Konrollausschuß des DFB keine Lizenz erteilt. 

1978/79

Hannover wird unter Trainer Toni Burghardt Fünfzehnter der Abschlusstabelle der zweiten Liga Nord und steht damit sportlich und auch finanziell so schlecht wie nie zuvor da

1979/80

Hannover 96 belegt unter Trainer Diethelm Ferner in der Abschlusstabelle Platz Drei der Zweiten Liga Nord und verpasst damit den Aufstieg hauchdünn

1980/81

Die eingleisige zweite Liga wird gegründet und Hannover 96 qualifiziert sich unter Trainer Ferner als Tabellenvierter und ist dabei

1981/82

Das erste 96-Tor in der neuen eingleisigen zweiten Liga erzielt Stürmer Horst Neumann in der 32. Minute beim ersten Heimspiel gegen den SC Freiburg (2:0). Hannover 96 belegt unter Trainer Ferner sofort den fünften Platz der Abschlusstabelle der zweiten Liga. Am 27.04.1982 verzeichnet Hannover 96 beim Heimspiel gegen Schalke 04 mit 56.668 Zuschauern den bis dahin höchsten Besuch bei einem Heimspiel in der 2. Liga 

1982/83

Am 28. November 1982 trennt sich Hannover 96 nach 41 Monaten von Trainer Diethelm Ferner. Unter Trainer Gerd Bohnsack reicht es zu einem zwölften Tabellenplatz der Abschlusstabelle der zweiten Liga

1983/84

Hannover 96 belegt unter Trainer Werner Biskup Platz 14 in der Abschlusstabelle der zweiten Liga

1984/85

Am 9. Juni 1985 steigt Hannover 96 endlich wieder ins Oberhaus auf. Nach dem vorentscheidenden 2:0 gegen Hertha BSC Berlin vor 60.000 Fans (Rekord bei Heimspielen in der 2. Liga) kann das Team von Werber Biskup feiern. Beim DFB-Pokalspiel gegen Schalke 04 am 22.12.1984 verzeichnet 96 mit 60.247 Zuschauern den Zuschauer-Heimrekord im DFB-Pokal

1985/86

Am 10. August 1985 meldet sich Hannover 96 mit einem 1:1 in der Bundesliga zurück. Wayne Thomas erzielt das erste Tor nach neun Jahren Pause in der Bundesliga. Am 21. November 1985 wird der Aufstiegstrainer Werner Biskup entlassen. Grund: Alkoholprobleme. Nachfolger wird Jürgen Rynio. Hannover 96 wird Achtzehnter in der Abschlusstabelle der Bundesliga und muss mit Trainer Helmut Kalthoff, der den Rynio-Erben Jörg Berger schnell abgelöst hatte, erneut absteigen. Am 8. Februar 1986 verliert 96 beim VfB Stuttgart mit 7:0 und erlebt die höchste Auswärtsniederlage der Bundesliga - dabei erzielt der VfB Stürmer Michael Nushör 3 Elfmeter Tore gegen 96-Keeper Jürgen Rynio 

1986/87

Hannover 96 belegt den ersten Platz der Abschlusstabelle der zweiten Liga und steigt unter Trainer Jürgen Wähling souverän wieder auf. Bereits vier Spieltage vor Schluss brachte ein 4:3 beim FC St. Pauli die Entscheidung. Stürmer Siegfried "Siggi" Reich wird mit 26 Toren Torschützenköing der 2. Liga. Am letzten Spieltag reist 96 nur mit 12 Spielern zum FSV Salmrohr. Ersatztorwart Hans Wulff wird in der 65. Minute als Feldspieler eingewechselt und erzielt in der 86. Minute das 3:5 für 96 - das Spiel endet noch mit 5:5 - dem torreichsten Unentschieden der 2. Bundesliga  

1987/88

Die Roten beenden die Saison unter Trainer Wähling als Tabellenzehnter

1988/89

Hannover 96 steigt nach einer verkorksten Saison als Tabellenletzter ab. Trainer Wähling wird von Hans Siemensmeyer und dieser später von Reinhard Saftig abgelöst – aber auch Sie können den Abstieg aus der Bundesliga nicht verhindern  

1989/90

Hannover 96 erhält die Lizenz für die 2. Liga nur unter harten Auflagen. Präsident Fredo Henze tritt zurück. Am 31. August 1989 wird Trainer Cendic durch Interimstrainer Bernd Laube (eigentlich Manager) abgelöst. 96 erreicht unter Trainer Michael Krüger Platz acht der Abschlusstabelle der zweiten Liga, nachdem aufgrund der finanziellen Probleme Stürmer Siggi Reich verkauft werden musste

1990/91

Am 15. September 1990 gewinnt 96 das Zweitliga-Derby gegen den TSV Havelse vor 25.000 Zuschauern mit 2:1. Am 1. Oktober 1990 wird Trainer Michael Krüger entlassen. Hannover 96 belegt unter Trainer Michael Lorkowski Platz zehn in der Abschlusstabelle der zweiten Liga

1991/92

Zu Beginn der Spielzeit wird die Gelb/Rote Karten Regel im Profifußball eingeführt. Bereits am 1. Spieltag bei Bayer Uerdingen (24.07.1991) erhält 96-Verteidiger Oliver Freund diese von Schiedsrichter Striegel in der 67. Spielminute gezeigt. Hannover 96 erreicht unter Trainer Michal Lorkowski die Aufstiegsrunde zur Bundesliga, verpasst dort aber als Fünfter den Aufstieg in die Eliteklasse. Am 3. September 1991 wird Borussia Dortmund auswärts im DFB-Pokal mit 2:3 besiegt. Am 8. April 1992 zieht 96 im ausverkauften Niedersachsenstadion durch ein 7:6 nach Elfmeterschießen ins DFB-Pokalfinale ein.  

23. Mai 1992

Als erster Zweitligaverein gewinnt Hannover 96 sensationell das DFB-Pokal 1992.  Der Gegner Borussia Mönchengladbach wird im Elfmeterschießen bezwungen. Torwart Jörg Sievers wird dabei zum Helden, der bereits im Halbfinale maßgeblich am Elfmeterkrimisieg gegen Werder Bremen beteiligt war. Die Tore im Elfmeterschießen erzielten: Milos Djelmas, Roman Wojcicki, Jörg Kretschmar und Michael Schjönberg-Christensen. Das Team von Trainer Lorkowski spielte in folgender Aufstellung: Sievers; Wojcicki, Klütz, Sundermann, Schjönberg-Christensen, Freund, Kretzschmar, Surmann, Heemsoth (Kuhlmey(, Djelmas, Koch (Jursch). Der Gegner Borussia Mönchengladbach wird im Elfmeterschießen bezwungen. Torwart Jörg Sievers wird dabei zum Helden, der bereits im Halbfinale maßgeblich am Elfmeterkrimisieg gegen Werder Bremen beteiligt war. Die Tore im Elfmeterschießen erzielten: Milos Djelmas, Roman Wojcicki, Jörg Kretschmar und Michael Schjönberg-Christensen. Am nächsten Tag bereiten über 100.000 Fans der Mannschaft einen riesigen Empfang

1992/93

Hannover 96 ist durch die Pokalerfolge finanziell gesundet und auf dem Wege der Konsolidierung. Am 30. September 1992 scheiden die Roten beim ersten Europapokalauftritt unter Trainer Eberhard Vogel ausgerechnet gegen den Titelverteidiger Werder Bremen aus. Neben dem Lospech kam sportliches dazu. Nach einem 1:3 im Hinspiel reicht ein 2:1-Rückspielerfolg nicht. Hannover 96 belegt unter Trainer Vogel Platz Neun der Abschlusstabelle der zweiten Liga

1993/94

Am 6. November 1993 wird Eberhard Vogel als Trainer abgelöst. Hannover 96 belegt unter Trainer Rolf Schafstall Platz Zwölf der Abschlusstabelle der zweiten Liga und rettet sich vor dem Abstieg. Am 16. Juli 1994 unterliegt die B-Jugend von Hannover 96 im Finale um die Deutsche Meisterschaft im Niedersachsenstadion vor 5.678 Fans mit 0:3 (0:0) gegen den VfB Stuttgart. 

1994/95

Am 17. November 1994 erzielt 96-Stürmer Lothar Sippel das schnellste Punktspieltor aller Zeiten. Beim 4:3 Heimsieg gegen den FC Homburg erzielt er bereits nach neun Sekunden das Führungstor. Hannover 96 belegt Platz Dreizehn der Abschlusstabelle der zweiten Liga. Trainer Schafstall wurde am 29. Oktober 1994 von Stefan Mertesacker als Interimscoach abgelöst bevor der Vorstand Peter Neururer am 12. November 1994 verpflichtete. Dieser wurde 2 Spieltage vor Saisonende beurlaubt und Interimscoach wurde Milos Djelmas

1995/96

Hannover 96 wird unter den Trainern Egon Coordes, der am 25. März 1996 beurlaubt wird, und Jürgen Stoffregen Sechzehnter in der Abschlusstabelle der zweiten Liga und muss in die Drittklassigkeit absteigen. Da nützt auch ein abschließendes 4:2 gegen den Chemnitzer FC nichts mehr. Das 100jährige Vereinsjubiläum bringt den sportlichen Tiefpunkt des Vereins

1996/97

Hannover 96 beendet die Saison unter Trainer Reinhold Fanz als souveräner Erster der Regionalliga und holt den NFV-Pokal. In den Saisonspielen gelingen der Truppe 105 Treffer. Am 29. Mai 1997 muss sich 96 im ersten Aufstiegsspiel zu Hause mit einem 0:0 gegen Energie Cottbus zufrieden geben. Am 5. Juni 1997 geht das Rückspiel in Cottbus aufgrund seltsamer Vorkommnisse in die Annalen ein. In der 74. Minute fällt beim Stande von 1:1 das Flutlicht aus. Nach der Zwangspause unterliegen die Roten noch mit 1:3 und verpassen trotz überragender Saison den Aufstieg in die zweite Liga  

1997/98

Am 26. September 1997 wird Martin Kind zum Vorsitzenden von Hannover 96 ernannt und löst Utz Classen an der Vereinsspitze ab. Der Zweikampf um die Meisterschaft entscheidet sich am vorletzten Spieltag (7.5.98) bei Eintracht Braunschweig. Durch ein Tor von Asamoah gewinnen die Roten mit 1:0, holen sich unter Reinhold Fanz wiederum den ersten Platz und erzielen dabei sagenhafte 120 Tore. Dazu kommt der erneute Sieg im NFV-Pokal. Am 21. Mai 1998 muss 96 im Hinspiel der Relegation bei Tennis Borussia Berlin eine 0:2-Niederlage hinnehmen. Das erneute Aus kurz vor dem Ziel scheint unausweichlich. Doch beim Rückspiel am 24. Mai 1998 fightet Hannover 96 und erkämpft sich ein 2:0 nach regulärer Spielzeit. Im Elfmeterschießen bestätigt Torwart Jörg Sievers seine Elfmeterkiller-Qualitäten und bringt den Roten den Sieg und damit den Aufstieg in die zweite Liga
 

1998/99

Am 8. Juli 1998 wird die Hannover 96 Sales & Service GmbH & Co. KG gegründet. Die Mannschaft von Trainer Franz Gerber belegt Platz Vier der Abschlusstabelle der zweiten Liga und verpasst nur knapp den Durchmarsch in die Bundesliga. Am Ende fehlte nur ein Punkt

1999/2000

In der Sommerpause beginnt die Sanierung des Niedersachsenstadions. Die alten Holzbänke werden durch Schalensitze ersetzt und die Zuschauerkapazität sinkt auf 48.000 Plätze. Die Publikumslieblinge Otto Addo und Gerald Asamoah wechseln zu Bundesligavereinen. Franz Gerber trat vom Traineramt zurück und bekleidet den Managerposten. Am 20.12.1999 beschließen die Vereinsmitglieder auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung die Ausgliederung des sportlichen Bereichs in eine KGaA. Hannover 96 belegt unter den Trainern Branko Ivankovic und Horst Ehrmanntraut Platz Zehn der Abschlusstabelle der zweiten Liga

2000/01

Hannover 96 belegt unter Trainer Ehrmanntraut und den ihn in der Saisonschlussphase ablösenden Stanislav Levy Platz Neun der Abschlusstabelle der zweiten Liga. Nach viel versprechender Hinrunde brach das Team im zweiten Abschnitt ein und spielte zeitweise gegen den Abstieg

2001/02

Hannover 96 kehrt unter Trainer Ralf Rangnick durch einen 6:0-Erfolg gegen den FC Schweinfurt 05 am 30. März 2002 bereits fünf Spieltage vor Schluss vorzeitig in die 1. Bundesliga zurück. Ganz Hannover versinkt im Freudentaumel (Aufstieg). Nach einer unglaublichen Saison wird Hannover 96 ungefährdeter Zweitligameister und stellt mit 75 Punkten einen neuen Punkterekord auf

2002/03

Die erste Bundesligapartie nach 13 Jahren endet am 11. August 2002 mit einer sehr unglücklichen 1:2-Niederlage beim Hamburger SV. Am 25. Februar 2003 beginnt der Umbau der AWD-Arena mit dem Abriss der Nordtribüne in ein WM-taugliches Stadion. Hannover 96 belegt unter Ralf Rangnick Platz Elf der Abschlusstabelle der Bundesliga. Nach einem misslungenen Start und null Punkten aus vier Spielen schaffen die Roten am Ende den Klassenerhalt dank Jiri Stajners Last-Minute-Ausgleichstreffer im letzten Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach. Nur vier Heimsiegen stehen acht Auswärtserfolge gegenüber. Stürmer Fredi Bobic schafft das "Comeback der Jahres" und wird wieder in die Nationalelf berufen, wechselt aber zum Saisonende zu Hertha BSC  Berlin

2003/04

Daniel Stendel erzielt am 1.11.2003 mit dem Treffer zum 1:2 Auswärtssieg beim 1. FC Köln das 750. Bundesligator für 96. Nach einer turbulenten Saison kommen die Roten mit dem 14. Platz und damit einem blauen Auge davon. Der "Fall Simak", der 96 zunächst schwächt und später ganz Hannover in Atem hält, die langwierige Verletzung des Kapitäns Altin Lala sowie die Entlassung des Aufstiegscoaches Ralf Rangnick nach 23 Spieltagen waren die negativen Highlights einer am Ende versöhnlichen Spielzeit. . Der neue Trainer Ewald Lienen schafft in elf Spielen 13 Punkte, das unspektakuläre 0:0 am vorletzten Spieltag reicht zum Klassenerhalt

2004/05

Hochs und Tiefs hielten sich während dieser insgesamt erfreulichen Spielzeit die Waage. Nach schlechtem Start legten die Roten eine Riesenserie von sechs Siegen in Folge ("Goldener Oktober") hin und katapultierten sich damit zwischenzeitlich auf den vierten Rang. Entscheidend war dabei die famose Defensivleistung um den schier unbezwingbaren Robert Enke und die Innenverteidigerachse Mertesacker/Zuraw. Per Mertesacker wurde nach konstant starken Auftritten auch wichtiger Leistungsträger der Nationalelf. Am 23. Januar 2005 wird die AWD-Arena offiziell eingeweiht. In der Rückrunde ging es dann steil bergab, am Ende fingen sich die Roten wieder ein wenig. So verpasste das Lienen-Team den UI-Cup-Rang schließlich nur äußerst knapp. Im Juni 2005 steht die AWD-Arena erstmals weltweit im Focus. Spiele des FIFA-Confederation Cups werden in Hannover ausgetragen.

2005/06

Nach mäßigem Saisonstart und dem zwischenzeitlichen 13. Platz erfolgte im November 2005 die Trennung von Trainer Ewald Lienen. Unter dem neuen Coach Peter Neururer folgte ein Zwischenhoch mit 10 Spielen ohne Niederlage, was zu einem neuen Vereinsrekord führte. Am 27. Januar 2006 wird der Hannover 96 Sport- und Businesspark eröffnet. Dort ziehen der neue FanShop und die Geschäftsstelle unmittelbar an der AWD-Arena ein. Leider konnte die Mannschaft die Form in den letzten Saisonspielen nicht gehalten werden, größtes Manko war hierbei die mangelnde Chancenauswertung. Platz 12 in der Abschlusstabelle sowie eine Rekordanzahl an Unentschieden (insgesamt 17 Stück) führten zu einem eher enttäuschenden Saisonfazit. Im Juni 2006 sieht die AWD-Arena 5 Spiele der Fußball Weltmeisterschaft 2006. Per Mertesacker spielt im DFB-Team von Jürgen Klinsmann bei der WM 2006 eine wichtige Rolle.

 

2006/07

Nach der WM verlässt Eigengewächs Per Mertesacker die Roten und schließt sich Werder Bremen an. Im Juli und August finden in der AWD-Arena die ausverkauften Konzerte der Rolling Stones und von Madonna statt. Nach krassem Fehlstart trennt sich Hannover 96 von Trainer Peter Neururer. Am 4. Spieltag übernimmt Dieter Hecking den Job. Ab Januar 2007 ist Christian Hochstätter als Sportdirektor bei 96 verantwortlich. 96-Torwart Robert Enke wird von Nationaltrainer Jogi Löw in die Nationalmannschaft berufen und bestreitet am 28.03.2007 das Länderspiel gegen Dänemark und etabliert sich im DFB-Team. Die Saison mit Hochs und Tiefs endet auf dem 11. Tabellenplatz, nachdem die Roten bis zuletzt die Chance auf die Teilnahme am UI-Cup bewahrt hatten. Im Juni 2007 gastieren Herbert Grönemeyer und Genesis in der AWD-Arena.

2007/08

Das Team von Trainer Hecking wird zum Saisonstart mit den DFB-Nationalspielern Mike Hanke und Benny Lauth sowie Sergio Pinto, Gaétan Krebs und Thomas Kleine verstärkt.
Hannover 96 schließt einen Vermarktungsvertrag mit SPORTFIVE ab. Die Saison beginnt mit einem Freundschaftsspiel in der ausverkauften AWD-Arena gegen Real Madrid. Das spanische Spitzenteam wird am 31.07.2007 mit 3:0 besiegt.
Am Ende der Hinrunde steht das Team auf dem 7. Tabellenrang. Am 5. Januar 2008 nimmt Neuzugang Valerien Ismael das Training bei den Roten auf. Am 16. Januar 2008 eröffnet Hannover 96 einen neuen beheizbaren Trainingsplatz an der AWD-Arena. Mit dieser ca. 800.000 € teuren Investition hat die Profimannschaft ganzjährige Trainingsmöglichkeiten. Das Team von Dieter Hecking beendet die bis dahin erfolgreichste 96-Saison seit dem Aufstieg 2002 auf dem 8. Tabellenplatz. Nach Ende der Spielzeit fährt Keeper Robert Enke mit dem Deutschen Nationalteam zur Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz. Am 12. und 13. Juli 2008 wird in der AWD-Arena die Rugby Sevens EM ausgetragen.

2008/09

Mit den Neuverpflichtungen Jan Schlaudraff, Mikael Forssell, Mario Eggimann, Florian Fromlowitz und Leon Balogun geht 96 in die Saison. Dazu bekommen die Talente Tim Hofmann, Konstantin Rausch und Bastian Schulz aus dem eigenen Nachwuchs einen Profivertrag.
Nach einer schwierigen Hinrunde mit immer wieder vielen verletzten Akteuren findet sich 96 zur Hälfte der Saison auf dem 13. Rang wieder. In der Winterpause werden Leon Andreasen und Jacek Krzynówek verpflichtet. Die Wege von 96 und Sportdirektor Christian Hochstätter hingegen trennen sich im Januar 2009. Dessen Nachfolger Jörg Schmadtke wird am 7. Mai 2009 vorgestellt. Die 96-Rückrunde ist - wie bereits die Hinserie - von vielen verletzungsbedingten Ausfällen gezeichnet, sodass der 11. Rang in der Endabrechnung einer klassischen "Seuchensaison" ein durchaus versöhnliches Ergebnis ist. Eine ganz große Karriere geht mit der Saison 2008/2009 zu Ende. Routinier Michael Tarnat beendet seine erfolgreiche aktive Laufbahn. Beim letzen Saisonspiel in Bielefeld erzielt Sergio Pinto das 1.000 Bundesligator für 96. Erfolgreich ist auch 96-Ersatzkeeper Florian Fromlowitz mit dem deutschen U21-Nationalteam im Juni 2009 bei der EM in Schweden. "Flo" kehrt als Europameister nach Hannover zurück.

2009/10

Zu Beginn der Saison 2009/10 sieht alles nach einer fussballerischen "Normal"-Spielzeit aus. Doch es sollte eine Zeit kommen, in der Punkte und Tabellen zur Nebensache werden würden. Bereits vor dem Start verpflichtet der Verein sechs Spieler. Den 96-Kader komplettieren Valdet Rama, Karim Haggui, Didier Ya Konan, Sofien Chahed, Manuel Schmiedebach und Constant Djakpa. Chavdar Yankov wird zum MSV Duisburg ausgeliehen.

Zum Auftakt steht am 29. Juli 2009 das Freundschaftsspiel gegen den FC Arsenal an, das mit 0:1 verloren geht. Die Partie sollte der Anfang einer schwierigen Phase bei 96 werden. Einen rabenschwarzen Tag erwischten die Roten am 2. August 2009 in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals. Das Team von Dieter Hecking verliert beim Viertligisten Eintracht Trier mit 1:3. Im August 2009 unterschreibt der Herthaner Sofian Chahed in Hannover.

Am 19. August 2009  - nach zwei Spieltagen und nur einem Punkt - tritt Hecking zurück. Ihm folgt ein Mann aus den eigenen Reihen. Andreas Bergmann, zuvor Trainer der U23, übernimmt sein Amt als Chefcoach. Die Mannschaft fängt sich und steht im November 2009 auf dem zehnten Tabellenrang. Dann passiert das Unfassbare: Am 10. November 2009 nimmt sich 96-Torwart und Fanliebling Robert Enke das Leben. 35 000 Menschen gedenken mit einem spontanen Trauermarsch durch die hannoversche City ihrem Keeper, bei der offiziellen Trauerfeier in der AWD-Arena sind es noch einmal 35 000 Leute, die sich von Robert Enke verabschieden. Nach dem Freitod Enkes beginnt für 96 die Talfahrt. Das Spiel gegen Borussia Mönchengladbach am 12. Dezember 2009 geht in die Fussball-Analen ein: 96 verliert mit 3:5 und erzielt drei Eigentore in einer Partie.

Anschließend nimmt die Misere ihren Lauf. Die Mannschaft bleibt sieben Spiele in Folge ohne Sieg. Daraufhin beurlaubt der Verein am 19. Januar 2010 Andreas Bergmann. Neuer Coach wird Mirko Slomka. Zur Rückrunde wird 96 noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv und verpflichtet Uwe Gospodarek, Arouna Koné, Jan Durica und Élson. Yankov kehrt zur Rückrunde nach Hannover zurück, wechselt aber sofort im Anschluss daran zu Metalurg Donezk. Am 6. März 2010 platzt endlich der Knoten bei den Roten. Nach zwölf Spielen ohne Sieg fährt 96 gegen den SC Freiburg den ersten Erfolg nach langer Zeit ein. Für die bevorstehende Saison verpflichtet der Verein im März 2010 den Karlsruher Lars Stindl.

In der gesamten Rückrunde muss die Mannschaft samt Verein und Fans um den Verbleib in der ersten Liga zittern. Im April 2010 holt 96 den Torwart Ron-Robert Zieler. Es bleibt bis zum Schluss spannend. Erst am 8. Mai 2010 schaffen die Niedersachsen im "Endspiel" gegen den VfL Bochum mit einem 3:0-Sieg den Klassenerhalt. Noch am gleichen Abend feiern die Spieler mit rund 10 000 Fans in der AWD-Arena gemeinsam das "Drinbleiben". Im Mai 2010 steht mit Moritz Stoppelkamp eine weitere Neuverpflichtung für die kommende Spielzeit fest. Er wird ebenso ein Roter wie Markus Miller und Emanuel Pogatetz im Juni 2010. Das Team belegt am Ende einer emotionsgeladenen und unvergessen bleibenden Saison den 15. Tabellenplatz.

 
   
 
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