Trotz seines jungen Alters hat Fromlowitz sowohl schon die Höhen als auch die Tiefen einer Profi-Karriere kennen gelernt. Nachdem er die berühmte Torwartschule des ehemaligen FCK-Kultkeeper Gerry Ehrmann, die bereits Tim Wiese und Roman Weidenfeller hervorgebracht hat, durchlaufen hatte, bestritt Florian am 25. Februar 2006 beim 2:0-Sieg des 1. FC Kaiserslautern in Mainz sein erstes Bundesligaspiel. Er "profitierte" dabei vom Unterarmbruch Jürgen Machos, für den er kurz vor der Halbzeit eingewechselt wurde. Florian Fromlowitz stand in der Folge auch die restlichen elf Saisonspiele im Kasten, konnte trotz guter Leistungen aber nicht den Abstieg der roten Teufel verhindern.

In der Zweitligasaison 2006/07 bestritt der gebürtige Kaiserslauterer dann nicht ein einziges Spiel, dafür kam er 20 Mal für die Regionalliga-Reserve zum Einsatz. Zum Saisonbeginn 2007/08 schaffte "Flo", der damals wie heute als großes Talent gilt und auch zwölf Spiele für die deutsche U21-Nationalmannschaft absolviert hat, dann aber den Durchbruch: Er löste Stammkeeper Macho ab. Am 10. Spieltag verletzte sich der junge Torwart ohne Einwirkung eines Gegenspielers jedoch schwer: Fromlowitz zog sich beim Auswärtsspiel in Hoffenheim einen Kreuzbandriss zu, der ihn für den Rest der Spielzeit außer Gefecht setzte.

Zur Spielzeit 2008/09 wechselte Florian Fromlowitz zu Hannover 96. Ursprünglich "nur" als Ersatzmann des unumstrittenen Robert Enke verpflichtet, wurde Fromlowitz durch Enkes plötzlichen Tod im November 2009 zur Nummer 1 der Roten - auf eine auch für "Flo" tragische Art und Weise. Florian ist damit in große Fußstapfen getreten. Dass er sie sportlich ausfüllen kann, hat er schon gezeigt, wenn Robert aufgrund einer Verletzung passen musste und "Flo" dessen Position im 96-Tor einnahm.